Köprü Anasayfa

Din ve Siyaset

"Bahar 95" 50. Sayı

  • Das Oberste Zeichen

    Bediüzzaman Said Nursi

    Der ruhelose und unersättliche Wanderer, der weiss, dass das Ziel des Lebens in dieser Welt und das Leben des Lebens der Glaube ist, spricht zum eigenen Herzen und sagt: "Lasst uns das Buch prüfen, bekannt als der Koran der Wunderhaften Darlegung, von dem gesagt wird, es sei Wort und Äusserung des Wesens, Das wir suchen, das bekannteste, brillianteste und weiseste Buch in der Welt, das eine Herausforderung in jedem Zeitalter an jedermann ist, der sich weigert, sich ihm zu unterwerfen. Lasst uns sehen, was es sagt. Aber zuerst müssen wir ausser Frage stellen, dass dieses Buch von unserem Schöpfer ist."

    Da der Wanderer im gegenwärtigen Zeitalter lebt, schaut er zuerst auf das Risale-i Nur, die Lichtgarben aus dem unübertroffenen, wunderbaren Geiste und der Prägnanz des Koran. Er sieht, dass seine einhundertunddreissig Bände geistreiche Bemerkungen und Lichter und gründliche Erklärungen zu den Koranversen sind. Obgleich das Risale-i Nur heftig kämpfen muss, um die Wahrheiten des Koran in alle Richtungen auszustreuen, in diesem widerspenstigen und atheistischen Zeitalter, kann niemand es besiegen, was beweist, dass sein Meister, seine Quelle, seine Autorität und seine Sonne der Koran ist, der (Koran) himmlischer Sprache und nicht menschlicher Sprache ist. Unter den Hunderten von Beweisen in den verschiedenen Teilen des Risale-i begründet der einzige Beweis des Koran im Fünfundzwanzigsten Wort und am Ende des Neunzehnten Briefes vierzig Wunderaspekte des Koran in solch einer Weise, dass jedermann, der ihn sieht, seine Argumente bewundert und wertschätzendes Lob äussert, weit davon entfernt eine Kritik oder einen Einwand auszusprechen. Der Wanderer überliess es dem Risale-i Nur zu beweisen, dass der Koran wunderbarer Natur und das wahre Wort Gottes ist; und er wendet sich nur zu einem kurzen Hinweis von ein paar Punkten, die seine Grösse anzeigen.

    Erster Punkt

    Mit all seinen Wundern und Wahrheiten, die seine Wahrhaftigkeit beweisen, ist der Koran wiederum ein Wunder Mohammeds, auf dem Friede und Segen sei. So ist auch Mohammed, auf dem Friede und Segen sei, mit all seinen Wundern, Beweisen der Prophetenschaft und mit den Vollkommenheiten der Erkenntnis ein Wunder des Koran und ein entscheidender Beweis, dass der Koran das Wort Gottes ist.

    Zweiter Punkt

    In dieser Welt vollbrachte der Koran in so leuchtender, glücklicher und wahrhafter Art eine Revolution im sozialen Leben des Menschen, wie auch in den Seelen, Herzen, Persönlichkeiten und Intellekten der Menschen, in ihrem individuellen, sozialen und politischen Leben. Und da er diese Revolution verursachte, machte er sie permanent und dirigierend in solch einer Weise, dass für vierzehn Jahrhunderte in jeder Minute seine 6666 Verse durch die Zungen von mehr als hundert Millionen gelesen wurden, sie trainierend, ihre Persönlichkeiten verfeinernd und ihre Herzen reinigend.Den Menschengeistern gab er (Koran) spirituellen Aufstieg und Fortschritt; den Intellekten war er eine Orientierung und ein Licht; für das Leben war er Leben selbst und Glück. Solch ein Buch ist mit Sicherheit ohne Parallele; es ist ein Wunder, ein Erstaunen, ein Mirakel.

    Dritter Punkt

    Von jenem Zeitalter an bis zur Gegenwart demonstrierte der Koran solch unübertroffene Beredsamkeit, dass er den Wert der berühmten Oden "Sieben Hängende Gedichte" der berühmten Lyriker, die in Gold an den Wänden der Kaaba geschrieben waren, so herabminderte, dass die Tochter des Labid ihres Vaters Gedicht von der Kaaba herunternahm und sagte: "Verglichen mit den Versen des Koran hat dies nicht länger irgendeinen Wert. "

    Ein beduinischer Dichter hörte, dass ein gewisser Vers rezitiert wurde "So tue kund, was dir geheissen ward, und kehre dich ab von den Götzendienern. "18 und warf sich sofort nieder. Sie fragten ihn: "Bist Du ein Moslem geworden?" "Nein’ ; sagte er, "ich verbeuge mich vor der unübertroffenen Beredsamkeit dieses Verses. "

    Tausende von Gelehrten und Schriftstellern, wie beispielsweise die Genies der Wissenschaft der Rhetorik,so Abdulqadir Jurjani(engl. Schreibw.,sprich: Dschurdschani, Sekkaki und Zemahsheri (engl. Sch.) haben einmütig und einhellig geurteilt, dass die unübertroffene Beredsamkeit des Koran jenseits der menschlichen Kapazität und unerreichbar ist.

    Von jener Zeit an lud auch der Koran zum Wortgefecht alle arroganten und anmassenden Schriftsteller und Dichter, die dem Koran überheblich gegenüberstanden, und sagte ihnen in der Absicht, ihre Arroganz zu brechen: "Kommt, schafft eine einzige Sure wie diese… oder akzeptiert Verderben und Demütigung in dieser Welt und im Jenseits. "Trotz dieser Herausforderung gaben die widerspenstigen Rhetoriker jener Zeit den kurzen Weg auf, eine einzige Sure, dem Koran gleich, zu schaffen und wählten statt dessen den langen Pfad, ihre Person und ihr Eigentum in die Gefahr hineinzuwerfen. Dies beweist, dass der kurze Pfad nicht genommen werden kann.

    Millionen von arabischen Büchern sind im Umlauf, die seit jener Zeit geschrieben sind und im Brain-storming entstanden sind. Einige sind von Freunden des Koran geschrieben, um ihn nachzuahmen und zu imitieren, und andere sind von seinen Feinden geschrieben, um ihn zu konfrontieren und zu kritisieren. Sogar wenn der einfachste Mensch hört, dass kein Buch davon fähig war, den Level des Koran zu erreichen, wird er natürlich sagen: "Der Koran ähnelt nicht diesen Büchern, noch ist er in der gleichen Klasse wie sie. Er muss entweder unter ihnen oder über ihnen sein." Niemand-kein Ungläubiger oder Tor-in der Welt kann sagen, dass er unter ihnen ist. Daher ist der Grad der Beredsamkeit über allen von ihnen. Einmal las ein Mann den Vers,

    "Es preist Allah, was in den Himmeln und was auf Erden ist. "

    Er sagte: "Ich kann keinerlei wunderhafte Beredsamkeit in diesem Verse sehen." Ihm wurde gesagt: "Geh zurück zu jenem Zeitalter wie der Wanderer und lausche dem Vers, wie er da rezitiert wurde." Er stellte sich vor, dass er noch vor der Offenbarung des Koran lebte, und er sah, dass alle Dinge der Welt in einem leeren, unbegrenzten und unbeschränkten Weltraum lebten, in einer instabilen, vergänglichen Welt, in Verwirrung, in Dunkelheit, in einem Mangel an Bewusstsein und Ziel. Plötzlich hörte er diesen Vers, verkündet durch die Zunge des Koran, und der Vers beseitigte einen Schleier vor dem Kosmos und beleuchtete das Gesicht des Erdballs. Diese vor-ewige Sprache, dieses ewige Dekret gab Instruktion allen bewussten Wesen, die in der Reihe der nachfolgenden Jahrhunderte aufmarschierten, in der Weise, dass der Kosmos wie eine riesige Moschee wurde. Die gesamte Schöpfung, angeführt von den Himmeln und der Erde, war beschäftigt mit dem vitalen Gottesgedenken und mit der Verkündigung Seines Ruhms, erfüllte froh und zufrieden seine Funktion. Alles davon beobachtete unser Wanderer. So schmeckte er den Grad der Beredsamkeit dieses Koranverses und verglich die anderen Verse mit ihm durch Analogie, und er verstand einen der vieltausend weisen Gründe für die Eroberung des halben Erdballs und eines Fünftels der Menschheit durch das unübertroffen beredsame Murmeln des Koran, für die ununterbrochene Fortdauer seiner geachteten und grossartigen Monarchie in vierzehn Jahrhunderten.

    Vierter Punkt

    Der Koran demonstrierte solch eine glaubwürdige Süssigkeit, wogegen die Wiederholung selbst der süssesten Sache Ekel hervorruft. Er wurde seit den frühesten Zeiten von jedermann akzeptiert und wurde sogar sprichwörtlich. Die wiederholte Rezitation des Koran ist weit davon entfernt, Ekel und Müdigkeit bei den Menschen mit gesundem Herzen und reinem Geschmack hervorzurufen, sondern im Gegenteil, sie erhöht seine Süsse.

    Der Koran zeigt darüberhinaus solch eine Frische, Jugend, Zeitlosigkeit und Ursprünglichkeit, dass er seine Frische beibehält, als ob er gerade offenbart worden wäre, wenngleich er nun schon vierzehn Jahrhunderte existiert und durch viele Hände gegangen ist. Jedes Jahrhundert sieht, dass der Koron eine neue Jugend geniesst, als ob er jenes Jahrhundert besonders anspricht. Gleicherweise, jeder Zweig der Gelehrsamkeit, der den Koran beständig an seiner Seite hält, um von ihm Nutzen zu ziehen, und beständig der gleichen Methode des Bezuges folgt, sieht, dass der Koran die Ursprünglichkeit seines Stils und die Methode der Darlegung beibehält.

    Fünfter Punkt

    Der Koran hat einen Flügel in der Vergangenheit und einen Flügel in der Zukunft. Seine Wurzeln und ein Flügel sind in den einmütigen Wahrheiten durch die früheren Gottesgesandten verkündet worden, die vom Koran bestätigt und bekräftigt werden und die umgekehrt ihn bestätigen und stärken, einmütig und einhellig. So auch die Früchte, die Leben vom Koran gewinnen-die Heiligen und die grossen reinen Gelehrten-all die wahren Sufi-Pfade und all die wahrhaften Wissenschaften des Islam, die auf die Vitalität und die Wahrhaftigkeit jenes gesegneten Baumes hinweisen, mit ihrer vitalen Evolution, und die im Schutz des zweiten Flügels des Islam aufwachsen und leben-alle davon geben Zeugnis dafür, dass der Koran die Wahrheit selbst ist, ein brilliantes Kompendium der Wahrheiten, ein Mirakel ohne Parallele.